Der HP 9830A ist - wie schon dargestellt - einer unserer ersten PCs im Museum, schon in der Anfangsszeit im Gymnasium Bäumlihof, stammt er doch aus der Anfangszeit des Informatik Unterrichtes dort.
Er eignet sich auch gut, ein so altes Gerät mit Tonbandkassette als Speicher vorzuführen. Unsere Gäste schätzen es durchaus, eine Eingabe selbst durchzuführen und erst noch eine "Eintrittskarte" auf Thermopapier ausgedruckt zu erhalten.
Dumm war bisher nur, dass diese Eintrittskarte noch auf den total veralteten Informationen aus der GB-Zeit beruhte, welche dem neuen Status unseres Museums als Computer Museum beider Basel überhaupt nicht gerecht wurde. Neben den antiquierten Daten kam noch hinzu, dass der Besucher nur die Initialen, nicht aber den vollen Namen, eingeben konnte.
Jürgen hatte damals noch im GB das Programm dafür geschrieben. In seiner Erinnerung was die Programmierung aufwendig gewesen, so dass keiner die Energie aufbrachte, das Programm à jour zu bringen.
Als wir uns dieser Tage ergiebiger mit dem Gerät beschäftigt haben merkten wir, wieviel in der alten Kiste steckt und dass die Programmierung eigentlich recht einfach ist.
Das Ergebnis ist nun ein Programm, welches folgenden Text ausgibt, wenn der Benutzer seinen vollen Vornamen eingibt.
Kleiner Nebeneffekt: Die Eingabe von mehr als einem Zeichen erfordert den Dim Befehl (z.B. Dim[10] für die Eingabe bis zu 10 Zeichen). Aber leider fanden wir auf der Tastatur diese Zeichen nicht. Entnervt vom Suchen probierten wir dann mit runden Klammern. Damit gings dann, und auf dem Ausdruck waren sie wie von Zauberhand in die ekligen Klammern verwandelt.
Es wäre weiter kein grosser Aufwand, auch den Nachnamen im Programm zu verwenden. Wir denken auch, dass unsere Besucherinnen und/oder ihre männliche Begleitung, auch auf diesem Gerät einen Einstieg in Basic erleben können, statt auf den etwas späteren Commodore/Schneider/IBM PCs.
Der 9830A ist aber bei weitem nicht das einige Gerät von HP in unserem Museum. Trotz des bekannten, ja schon fast berühmten Namens, sind die HP Exponate nicht so bekannt wie die der Firmen IBM, Commodore, Atari und Schneider, und sie sind schon sehr verteilt auf die verschiedenen Abteilungen unserer Ausstellung. Wir haben aber vor, auch den anderen Geräten auf unser Seite den ihnen gebührenden Platz zu geben.